Was gehört alles zum Corporate Design?
Was macht gutes Corporate Design aus? Dieses Thema wird von vielen Dienstleistern unterschiedlich ausgelegt und umgesetzt. Daher haben wir uns, ohne uns auf die Details zu versteifen, klare Leitplanken geschaffen, die wir immer wieder verwenden können. Für uns gelten die folgenden Maximen, wenn wir mit der Erstellung eines Corporate Designs beauftragt werden:

Ein gutes Corporate Design

  • ist wie ein Puzzle ohne Ränder. Es lässt sich beliebig erweitern.
  • schafft Grenzen: Es ist ein Erscheinungsbild, das dein Unternehmen klar positioniert.
  • ist funktional: Es lässt sich sowohl in Print Medien als auch online sehr gut umsetzen. Außerdem sind gestalterische Elemente entweder schnell zu replizieren oder in einem Design Manual hinreichend erläutert und sichern so die weitere Verwendung.
  • ist ein Trigger für die Kaufbereitschaft des Kunden: Es spricht genau die Emotionen an, die den Betrachter dazu bewegen, Kunde werden zu wollen.

Das Logo – Herzstück deines visuellen Erscheinungsbildes

Das Logo ist aus unserer Sicht der wichtigste Bestandteil des Corporate Designs. Es begegnen uns immer wieder Unternehmer, die der Meinung sind, dass ein selbst gebasteltes oder durch eine Designplattform gestaltetes Logo sei ausreichend. Solltest du der selben Meinung sein und möchtest du uns mit irgend etwas beauftragen, bitte ich dich, das nicht zu tun. Wir werden nicht zusammenfinden. Ein lange eingesetztes, altes Logo, das halbwegs gut gemacht ist und zum Unternehmen passt, ist immer noch um Längen haltbarer, ehrlicher und somit besser als ein Logo, welches aus einer Laune heraus schnell in Office-Programmen hingepfuscht oder auf einer Logoplattform herausgesucht wurde. Die Worte mögen drastisch klingen. Aber Freischuetz positioniert sich ganz klar für gutes Design und gegen wertlosen Schrott. Ein Logo ist das Herzstück des visuellen Erscheinungsbildes deines Unternehmens. Ein gutes Logo ist einzigartig, löst Fragen aus und bietet Raum für Interpretationen sowie Antworten. Genau dann berührt es den Betrachter.

Die Zutaten

Idealerweise erhält der Kunde von Freischuetz ein Komplettpaket. Denn so können wir auch garantieren, dass das am Ende des Gestaltungsprozesse entstandene Corporate Design Manual an allen Berührungspunkten mit der Marke gut funktioniert. Wir haben die Möglichkeiten dann nämlich auch einmal zu Ende gedacht. Und dann gibt es eine ganze Palette, die wir für ein vollständiges Corporate Design definieren. Hierzu sei beispielhaft folgende Palette erwähnt:

Printprodukte

  • Folder, Flyer, Image- und Produkt-Broschüren
  • Akzidenzen oder auch Stationary (Visitenkarte, Briefpapier, Notizbögen, Kurznachrichten, Rechungsbögen etc.)
  • Anzeigen
  • Werbeartikel
  • Messe- und Outdoorprodukte (Messestand, Aufsteller, Plakate, Beschilderungen etc.)
  • Gebäude- und Fahrzeugbeschriftung
  • POS (Point of Sale)

Online- und Screenpräsenzen

  • Website, Blog, Portale
  • Social Media Kanäle
  •  Web Apps
  • E-Mails
  • Digital Signage

Diese Palette lässt sich je nach Bedarf erweitern. Für all diese Anwendungsfälle erstellt freischuetz ein Corporate Design sowie ein voll umfängliches Design Manual, welches die Herleitung, die Designs und die Elemente umfassend beschreibt. Außerdem gehören zum Design Manual die Erstellung von Master-Vorlagen für die o.g. Produkte und eine lückenlose Auslieferung der Logodateien für sämtliche Anwendungszwecke.

Die Kernaussage

Wenn eine Designagentur ein gutes Corporate Design erstellt, dann hat es sich mit dem Kern des Unternehmens oder der Institution beschäftigt. So wird eine Kernaussage getroffen, für die das Unternehmen steht. Diese Kernaussage muss nicht bis in alle Ewigkeit Bestand haben. Sie ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt, mit dem der Kunde des Designers sein Ziele erreichen will. Und daher kann sich die Kernaussage alle paar Jahre ändern.

Sollte der Kunde ein Unternehmen sein, welches im täglichen Geschäft mit starker Konkurrenz in Berührung kommt, dann sollte die Designagentur diesen Aspekt nicht vernachlässigen. Die Agentur sollte sich nicht zu schade sein, sich auch mit der von vielen „Ehrendesigner“ verpönten Werbung auseinanderzusetzen. Denn die Kunden meiner Kunden zahlen auch meine Rechnungen als Designer.

Gleichzeitig sollte bei der Gestaltung die Vielfältigkeit der Schwerpunktthemen nicht vernachlässigt werden. Gerade bei großen Unternehmen und Instituten gibt es verschiedenste Probleme, bei dessen Lösung ein vielfältiges Corporate Design mitwirken kann. Das sehen wir gerade bei Unternehmen mit vielen Mitarbeitern und langen Produktionsketten. Sind hier beispielsweise zusätzlich zum Verkauf Fachkräftemangel, Change Management oder Supplier Policy wichtige Stellschrauben, dann ist es Usus, dass das Design Manual dies in Form von unterschiedlichen Gestaltungsansätzen bedient. Diese interpretieren die interne und die externe Kommunikation unterschiedlich, da die Zielgruppen sich komplett unterscheiden.

Flexibilität als Schlüssel zur Digitalisierung

Die wahre Meisterschaft bei der Corporate Design Entwicklung liegt in der Wahrung der Flexibilität. Vor gut 20 Jahren war ein Corporate Design für ein deutsches mittelständisches Unternehmen relativ starr und somit sehr begrenzt. Nicht zuletzt durch den digitalen Wandel hat sich hier einiges geändert. Auch die Lockerung der internationalen Grenzen, die Möglichkeit, mehr von fremden, andersartigen Kulturen zu erleben, hat die Wahrnehmung aller Menschen geprägt. Und somit hat sich auch der Design-Output hierzulande stark verändert. Logos müssen nicht mehr nur querformatig oder hochkant vorliegen. Sie dürfen auch mal die Farbe oder gar die Form ändern – wenn der charaktergebende Kern der Gestaltung erhalten bleibt. Oft werden gerade im Konsumgüterbereich Logos neu interpretiert (Remix), umgefärbt oder verfremdet.

Fazit

Die Wahrung einer zentralen Gestaltungs-Aussage, gepaart mit größtmöglicher Flexibilität ist die Königsdisziplin im Corporate Design. Und sie bietet die größten Chancen, den Betrachter in einen Kunden zu transformieren.