Wie teste ich die Geschwindigkeit meiner Seite?
Für viele ist die erste Anlaufstelle für einen Pagespeed-Test PageSpeed Insights von Google. Du musst lediglich die URL deiner Website kopieren und in das Formularfeld einfügen – und schon kann die Analyse losgehen. Die Geschwindigkeit der Webseite ist sehr gut, wenn der analysierte Wert im grünen Bereich zwischen 90 und 100% liegt. Das Tool gibt dir auch noch einige Informationen an die Hand, welche Probleme bestehen und wie diese behoben werden sollten.
Zusätzlich kannst du dir die Ergebnisse in einem weiteren Google Tool anschauen:
https://search.google.com/test/mobile-friendly
In diesem Beitrag gehen wir auf die Geschwindigkeit deiner Website ein.
Was beeinflusst die Ladezeit meiner Webseite?
1.) Bandbreite
Das Mobilfunknetz der meisten Smartphonenutzer ist in den meisten Fällen langsamer als ein DSL-Anschluss Zuhause.
2.) Rechenleistung
Wenn ein Nutzer sehr wenig Arbeitsspeicher hat und der Zwischenspeicher des Browsers schon lange nicht geleert wurde, kann die Geschwindigkeit darunter leiden.
3.) Dateigrößen
Je geringer die Dateigrößen der Websitedaten, desto schneller wird die Seite geladen. Zu diesen Dateien gehören z.B. Bilder, Videos, HTML-Code, Skripte und Stylesheets.
4.) Leistung des Webhosting-Servers
Der Server bearbeitet die Anfrage der Seitenaufrufe. Auch hier gilt: je weniger Dateien angefordert werden müssen, desto schneller erfolgt die Verarbeitung. Bei einem hohem Besucheransturm kann das ebenfalls den Arbeitsspeicher und die Prozessorleistung des Webservers negativ beeinflussen. Unter diesem Link siehst du, wie gut die Webhosting-Anbieter in einem Geschwindigkeitstest ranken:
https://www.experte.de/webhosting/performance
Worauf kann ich achten, damit ich die Geschwindigkeit nicht negativ beeinflusse?
Einsatz von CSS- & JS-Dateien
Stylesheet-Dateien sollten immer im Header-Bereich und Javascript-Dateien im Footer-Bereich eingebunden werden, wenn es möglich ist. CSS-Dateien werden somit zuerst geladen, so wird das Design der Seite beim Ladevorgang nicht beeinträchtigt.
Quellcode minimieren
Um den Code zu verkleinern, werden unnötige Teile wie beispielsweise die Leerzeichen oder Entwicklerkommentare einfach entfernt. Dadurch wird Platz gespart, das Gerät des Besuchers muss weniger auslesen und die Ladegeschwindigkeit profitiert.
Bilder optimieren
Ein optimiertes Bild sollte trotz Komprimierung qualitativ hochwertig sein. Außerdem sollte die Bildgröße stimmen. Wenn ein Produktbild auf der Website eine Größe von 200 x 200 Pixeln in Anspruch nimmt, so sollte das hochgeladene Bild keine 4000 x 3000 Pixel haben. HD-Fotos kann man sich in diesem Fall getrost sparen. Um ein Bild auch ohne teure Software zu verkleinern und komprimieren, empfehlen wir das Browsertool iloveimg.
CSS-Dateien zusammenlegen
Je mehr CSS-Dateien eingebunden werden, desto mehr Anfragen muss der Browser an den Webserver senden. Das kostet Zeit. Daher sollte im besten Fall nur eine CSS-Datei eingebunden werden.
Fachchinesisch nicht verstanden?
Für uns als Internetagentur ist das alles verständlich. Aber nicht jeder legt den Fokus so stark auf die technische Umsetzung.
Falls diese Informationen zu kompliziert sind, haben wir dennoch eine Lösung – ideal für WordPress-Sites: Der Einsatz von sogenannten Caching-Plugins. Auf dem Markt gibt es viele verschiedene, die man einfach in seinem System installiert und dann nach einer Anleitung einrichten kann. Nennenswert finden wir aber vor allem WP-Rocket, da es einfach einzurichten und effizient ist.
Du brauchst eine Internetagentur, die dich unterstützt?
Vielleicht traust du dich nicht alleine an das Thema heran oder du hast einfach nicht die Zeit, um dich einzuarbeiten? Dann melde dich doch unverbindlich bei uns. Gemeinsam finden wir eine passende Lösung für dich!